Montag, 28. November 2011

back to Kathmandu

Auf der Heimfahrt von den Bergen hatte ich mich schon nicht besonders wohl gefühlt, ich habe mir an einem der letzten Tage dort oben die Zähne " aus Versehen " nicht mit Mineralwasser geputzt sondern das draußen vom Wasserhahn genommen....blöde Idee.
Jetzt ging es mir aber von Stunde zu Stunde schlechter.
Wir haben noch einen schönen Tagesausflug zu den Begräbnisstätten Pashupatinath in Kathmandu.
Dort konnten wir dann zusehen wie einige gestorbene Menschen zur Verbrennung vorbereitet wurden.

Es war schon seltsam dabei zuzusehen, komischeweise hat mich das mit den Toten selbst garnicht so sehr berührt aber die Tatsache das daß alles so in der Öffentlichkeit und mit so vielen Menschen drumherum die auch noch Fotos davon machen,
die fand ich schon viel befremdlicher.
Danach gingen wir zu Fuß durch die Slums zu dem Mönchskloster mitten in der Stadt.
Direkt vorbei an ein paar Leprakranken die dort auf der Strasse lagen und noch nicht einmal mehr die Kraft zum betteln hatten.
Ich war doch ziemlich schockiert, sowas schreckliches hatte ich bislang noch nie gesehen.
Einzelheiten erspare ich mir hier aber.

In Bouddhanath  angekommen war ich voll in meinem Element.
 Ich bin total fasziniert von den Klöstern und vor allen Dingen von den Mönchen.



Diese Menschen strahlen eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit aus. Ich hätte mich gerne näher mit Ihnen unterhalten , war aber leider aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht möglich.

Ich habe mir dort in einem der Souvenirgeschäften ein handgemaltes Mandala gekauft und als ich damit in einen Tempel ging sprach mich ein Mönch an und grabschte nach meinem Mandala...nun wer mich ein bisschen kennt , der kann sich lebhaft vorstellen wie ich reagiert habe....ich hab ihn erstmal etwas angepflaumt bis er mir mit Händen und Füßen klargemacht hat das ich Ihm folgen soll.
Ein bisschen mulmig zumute dackelte ich Ihm also hinterher....
er führte mich zu einem anderen Tempel der verschlossen war und nicht für alle Touris zugänglich und segnete dort mein Mandala.
Das war für mich etwas ganz besonderes und ich habe mich soo unglaublich darüber gefreut das ich fast geheult habe.

Dieses Mandala hat heute einen Ehrenplatz in unserem Wohnzimmer.
Den letzten Tag habe ich dann leider den ganzen Tag in meinem Hotelzimmer verbracht. Es ging garnichts mehr mit Fieber , Schüttelfrost und noch mehr war mit mir nichts mehr anzufangen.
Also bitte nie nie offenes Leitungswasser benutzen, wir Europäer vertragen es überhaupt nicht.





Sonntag, 6. November 2011

Kathmandu die letzten Tage

Wieder in Kathmandu ..irgendwie habe ich mich trotz all der Schönheit in der Natur auch wieder auf " grazy Kathmandu " gefreut.
Hier haben wir noch 3 Tage Zeit für uns gehabt.

Das erste Ausflugsziel war dann die Verbrennungsstätte in Kathmandu

Samstag, 5. November 2011

Zurück nach Kathmandu

so schnell gingen die Tage in den Bergen vorbei und schon sitzen wir wieder im Jeep um die 7 Stunden nach Kathmandu zurück zu fahren.

Es gab ein paar Diskusionen ob wir mit dem hier üblichen Bus fahren oder uns den Luxus eines Jeeps gönnen.

Nun ja wir haben uns dann doch für den bequemeren Jeep entschieden :-)
Diesmal verlief die Fahrt fast ohne Zwischenfälle, wir hatten ein paarmal kleinere Stops weil ein LKW nicht mehr die Strasse hochkam und wir einfach nicht genug Platz hatten um daran vorbei zufahren.
Was hier im übrigen niemand macht, alle die vorbeikamen haben angehalten und versucht dem Fahrer zu helfen, auch die jenigen die einfach weiterfahren gekonnt hätten. 
Sowas gibt es bei uns nicht.
Die Menschen hier sind immer hiflsbereit und freundlich. 
Immer wenn wir irgendwo ankamen, sammelten sich im nu die Einwohner und vorallen Dingen die Kinder um uns.
Mit einem lauten , manchmal auch etwas frechen " Namaste " 
begrüßten uns die Kinder ...in der Hoffnung auf ein paar Süßigkeiten.
Die Kinder hier in den Bergen waren immer sehr aufgeschlossen und neugierig auf uns.




Kurz vor Kathmandu hatten wir dann mal wieder einen Platten und wir haben uns alle 11 in einen Jeep gequetscht um das letzte Stück zu fahren.
War dann doch sehr kuschelig.
Mittagsessen ..es gab das Landestypische
Dalbat - Reis mit Linsen und verschiedenen Gemüse


Donnerstag, 3. November 2011

Die letzten Tage in den Bergen

unser letzter Trekingtag ist schon angebrochen
 und wir machen uns langsam auf den Weg zurück nach
 Syaphru Besi
Es ging aber erst einmal wieder bergauf
 und durch den Wald.
Ich bin immer noch fasziniert von den Wäldern in Nepal , so wild und so unberührt.


Eigentlich wäre der Tag ziemlich unspektakulär verlaufen,
 wir haben wieder unsere Nudelsuppe zum Mittagessen in einer kleinen Lodge eingenommen und immer wieder zwischendrin kleinere Ruhepausen eingelegt.
Ich habe diesen letzten Tag wirklich noch einmal ganz bewußt erlebt und versucht alles im Gedächtnis zu behalten.
Die wilde Schönheit dieser Natur , die Menschen und alles um mich rundherum.

Inzwischen war auch alles nicht mehr ganz so anstrengend und der Mix zwischen reiten und laufen hat mir wirklich gutgetan.
Da mein kleiner Hengst  etwas lahmte und Eva meine Mitreiterin lieber laufen wollte, bin ich auf die kleine Stute umgestiegen.
Nach der Hängebrücke hätten wir noch eine gute halbe Stunde bis zu unserem Hotel .
Es passierte dann aber doch genau das vor dem ich mich die ganze Zeit etwas gefürchtet hatte....
Ich ritt mit der kleinen Stute auf einem sehr schmalen Pfad und es ging ca. 50 meter in die Tiefe, also garnicht mal so tief wie sonst.
Es ging alles ganz schnell,plötzlich gab der Boden unter uns nach und ich sauste mitsamt dem Pferd den Abhang hinunter.
Irgendwie kam ich auch recht schnell vom Pferd weg und versuchte mich im fallen noch an ein paar Grashalmen festzuhalten
( was natürlich unheimlich viel Sinn machte... )
Wir hatten beide ein unglaubliches Glück ein paar Meter unterhalb war versteckt durch hohes Gras eine kleine Terrasse, die hat uns gerettet.
Ich wurde dann von zwei Portern irgenwie wieder auf den Weg hochgezogen und die Stute wurde irgendwie hochgeschoben.
Unglaublich aber sie hat es wirklich geschafft da wieder auf den Weg zu kommen.
Glück im Unglück es ist uns nicht passiert ein paar Schrammen und blaue Flecken aber sonst ist alles heil geblieben.
Der Schreck war wohl am größten bei Michael unserem Reiseleiter, ich glaube bei ihm haben mehr die Knie geschlottert als bei mir.
Ich bin aber nach der Hängebrücke das letzte Stück dann trotzdem noch geritten.

Im Hotel konnten wir dann nach 6 Tagen endlich wieder eine heiße Dusche genießen.
Man fühlt sich danach wie neugeboren - einfach "Großartig " wie Martina immer sagt.