Sonntag, 16. Oktober 2011

Mit dem Jeep in die Lang Tang Berge

Ausschlafen war auf dieser Reise nicht eingeplant , wir sind jeden Morgen gegen 6.00 Uhr aufgestanden .

So gegen 8.00 Uhr wurden dann unsere zwei Jeeps gepackt und los ging es . 

Weit kamen wir allerdings nicht ,schon eine halbe Stunde hinter Kathmandu hatten wir eine defekte Kupplung, da hieß es dann erst mal gut zwei Stunden auf ein gebrauchtes Neuteil warten ...mit dem kamen wir dann etwa 2 km weit dann war entgültig Schluß.
Es wurde ein anderes Auto geordert , das kam dann nach zwei weiteren Stunden und hatte erst einmal einen Platten und da es ein Pick up war passten wir nicht alle rein , da unser Guide und ein paar Familienmitglieder mitfuhren . Die haben es sich dann hinten auf der Pritsche bequem gemacht . Natürlich fing es dann auch nochmal an ordentlich zu regnen..die Armen. Zum Glück war es noch sehr warm

Es ging immer höher rauf und die Strasse verwandelte sich in eine rauhe Schotterpiste. Die Strassenbreite reicht teilweise gerade mal für ein Auto uns kamen aber immer wieder Busse mit Mensch und Tier auf den Dächern entgegen, durch rückwärts und wieder vorwärst fahren quetsche man sich dann schon irgendwie vorbei, immer direkt am steil abfallenden Abgrund entlang.
Und das alles in einem halsbrecherichem Tempo weil wir ja schon soviel Zeit verloren hatten und die Fahrer die ca. acht Stunden Fahrt noch am selben Abend wieder zurück mussten.

Durch den starken Mosum in diesem Jahr gab es sehr viele Geröll und Steinlawinen , viele Wasserfälle sprudelten direkt über die Pisten und nahmen natürlich auch immer wieder mal ein Stück der Strasse mit. Die Pisten wurden immer schwieriger und schmaler dafür der Abgrund immer tiefer.


Ich musste mich dann irgendwann entscheiden ob ich mir vor Angst in die Hose mache oder ob ich es einfach nur cool finde..............Ich fands cool , es war ein echtes Abenteuer.
Auch wenn der Haltegriff des Jeeps jetzt lauter Fingerabdrücke von mir hat :-)

Im Stockdunkeln etwa 2 km vor unserem Ankunftsort Syaphru Besi war die Strasse dann ganz weg. Ein riesengroßer Fels hat die Strasse weggerissen.
Also Gepäck abgeladen , Stirnlampe raus ,großer Rucksack hinten und den kleinen Rucksack vor dem Bauch ging es zu Fuß weiter.

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