Donnerstag, 3. November 2011

Die letzten Tage in den Bergen

unser letzter Trekingtag ist schon angebrochen
 und wir machen uns langsam auf den Weg zurück nach
 Syaphru Besi
Es ging aber erst einmal wieder bergauf
 und durch den Wald.
Ich bin immer noch fasziniert von den Wäldern in Nepal , so wild und so unberührt.


Eigentlich wäre der Tag ziemlich unspektakulär verlaufen,
 wir haben wieder unsere Nudelsuppe zum Mittagessen in einer kleinen Lodge eingenommen und immer wieder zwischendrin kleinere Ruhepausen eingelegt.
Ich habe diesen letzten Tag wirklich noch einmal ganz bewußt erlebt und versucht alles im Gedächtnis zu behalten.
Die wilde Schönheit dieser Natur , die Menschen und alles um mich rundherum.

Inzwischen war auch alles nicht mehr ganz so anstrengend und der Mix zwischen reiten und laufen hat mir wirklich gutgetan.
Da mein kleiner Hengst  etwas lahmte und Eva meine Mitreiterin lieber laufen wollte, bin ich auf die kleine Stute umgestiegen.
Nach der Hängebrücke hätten wir noch eine gute halbe Stunde bis zu unserem Hotel .
Es passierte dann aber doch genau das vor dem ich mich die ganze Zeit etwas gefürchtet hatte....
Ich ritt mit der kleinen Stute auf einem sehr schmalen Pfad und es ging ca. 50 meter in die Tiefe, also garnicht mal so tief wie sonst.
Es ging alles ganz schnell,plötzlich gab der Boden unter uns nach und ich sauste mitsamt dem Pferd den Abhang hinunter.
Irgendwie kam ich auch recht schnell vom Pferd weg und versuchte mich im fallen noch an ein paar Grashalmen festzuhalten
( was natürlich unheimlich viel Sinn machte... )
Wir hatten beide ein unglaubliches Glück ein paar Meter unterhalb war versteckt durch hohes Gras eine kleine Terrasse, die hat uns gerettet.
Ich wurde dann von zwei Portern irgenwie wieder auf den Weg hochgezogen und die Stute wurde irgendwie hochgeschoben.
Unglaublich aber sie hat es wirklich geschafft da wieder auf den Weg zu kommen.
Glück im Unglück es ist uns nicht passiert ein paar Schrammen und blaue Flecken aber sonst ist alles heil geblieben.
Der Schreck war wohl am größten bei Michael unserem Reiseleiter, ich glaube bei ihm haben mehr die Knie geschlottert als bei mir.
Ich bin aber nach der Hängebrücke das letzte Stück dann trotzdem noch geritten.

Im Hotel konnten wir dann nach 6 Tagen endlich wieder eine heiße Dusche genießen.
Man fühlt sich danach wie neugeboren - einfach "Großartig " wie Martina immer sagt.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen